Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, um neue gesunde Kräfte und neue Lebendigkeit freizulegen. In allen Kulturen und zu allen Zeiten haben sich Menschen hierzu immer wieder eine effektive und natürliche Generalüberholung gegönnt: Das Heilfasten. Besonders bewährt hat sich seit 900 Jahren das Heilfasten nach Hildegard von Bingen. Es ist keine Hungerkur, sondern eine sehr erfolgreiche Methode, um sich von Altlasten zu befreien, natürliche Ressourcen zum Erblühen zu bringen, Heilungsvorgänge zu beschleunigen und Gesundheitsrisiken zu verringern.

Jetzt sprießen die passenden Arzneipflanzen wieder frisch aus dem Boden, die ein wirkungsvolles Heilfasten unterstützen und Entgiftung und Entschlackung fördern: Brennnessel, Fenchel, Gundelrebe, und Co. Kraftvoll treiben sie nun durch alte vertrocknete und abgestorbene Blätter und Stängel hindurch dem Licht entgegen. Denn die Natur weiß, was jetzt gebraucht wird, was jetzt dran ist: der Abbau von Belastendem und die Stärkung der Lebenskräfte. „Grünkraft“ nennt sie Hildegard von Bingen.

Newsletter historisches Bild Hildegard von Bingen

Für jeden ist es leicht möglich solch ein Heilfasten durchzuführen. Entweder indem man die ganze 12-tägige Fastenkur zu Hause mit einer praktischen Anleitung durchführt oder indem man Teile davon in seinen Alltag einflechten lässt. Wirkungsvolle Rezepte und Rezepturen, die unkompliziert in der Zubereitung sind, Bäder, Bürstenmassagen, Spaziergänge, besinnliche Zeiten und weitere unterstützende Maßnahmen ermöglichen ein Gesundwerden auf allen Ebenen. Die Heilfastenkur ist einfach umzusetzen und enorm effektiv.

Eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Heilfasten gibt es hier:

Buch Heilfasten nach Hildegard von Bingen

Heilfasten nach Hildegard von Bingen. Buch & CD

Im Verlauf des Heilfastens wird das belastende „Zuviel“, das uns hemmt und blockiert, auf natürliche Weise abgebaut. Das Zuviel an Gewicht, an Stress, an hohen Blutfetten, zu hohen Harnsäurespiegeln, zu hohem Blutzucker, zu vielen Stoffwechsel- und Krankheitsrückständen und Ablagerungen wie Nahrungsmittelzusatzstoffen, Medikamenten, Schwermetallen und Pestiziden. Indem dieses Zuviel abgebaut wird, können starke Selbstheilungs- und Selbstregulationsmechanismen wieder greifen und Gesundheit neu erstrahlen lassen. Vor allem gegen Allergien, Heuschnupfen, Infektanfälligkeit, Asthma, chronische Entzündungen, Magen-Darm-Probleme, Rheuma, Arthritis, Autoimmunerkrankungen, Bluthochdruck, Gicht, Arteriosklerose, Übergewicht und Hautprobleme ist es eine bewährte Hilfe.

Im Grunde ist Heilfasten jedem zu empfehlen, der sich in Ordnung bringen möchte. Es ist weit mehr als nur eine Methode um Überflüssiges loszuwerden und Kräfte neu zu entfalten: es ist ein Weg, um zum Wesentlichen zu gelangen, ein Weg der inneren und äußeren Klärung und Stärkung.

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Eine wichtige Rezeptur aus Hildegard von Bingen Arzneikräutern, die über die Dauer des Jahres denselben Ansatz verfolgt, ist das bewährte Flamasan®. Neun wirkungsvolle Arzneikräuter: Brennnessel, Benediktenkraut, Beifuß, Wermut, Schafgarbe, Salbei, Krause Minze, Melisse und Walnußblatt sorgen für eine gute Stoffwechselentgiftung, eine verbesserte Funktion der Körperzellen, eine effektive Unterstützung des Immunsystems, die Beendigung kräftezehrender Schwelbrände und chronischer Entzündungen und geben neue Energie. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen belegen das enorme therapeutische Potenzial der Arzneikräuter1-14 in dieser Rezeptur. Die spezielle Kombination und Gewichtung der Arzneipflanzen innerhalb der Rezeptur ergibt dabei eine wesentlich höhere Wirkbreite und Wirkstärke als die Summe ihrer Einzelpflanzen.

Seit historischer Zeit bis zum heutigen Tag haben diese wertvollen Arzneikräuter nichts an Wirkkraft und Präzision verloren. Dabei sind die meisten Inhaltsstoffe und Wirkmechanismen noch nicht einmal ausreichend bekannt und erforscht. Damit die eindrucksvolle Effektivität erhalten bleibt, muss jedoch die Verarbeitung genauso wirkstoffschonend vonstattengehen, wie sie in der traditionellen Medizin seit Jahrhunderten angewendet wird. Weder übermäßige Hitze noch Kälte darf die Arzneipflanzen und ihre wertvollen Inhaltsstoffe schädigen. So werden traditionell im gesamten Verarbeitungsprozess nur Temperaturen zwischen 10 und 40° C zugelassen, damit die Wirkung erhalten bleiben kann. Diese aufwändige Verarbeitung hat einen Namen: Sansalva®. Sie kostet um ein Vielfaches mehr Zeit und viel Handarbeit. Im Schnitt bedeutet das mindestens 20 Mal mehr Aufwand.

Das Ergebnis unterscheidet sich jedoch enorm von industriell verarbeiteten Pflanzen, die wirkstoffzerstörenden Temperaturen von über 120°C in der Trocknung, Kryo-Vermahlungstemperaturen bei -198°C und chemischen Extraktionsverfahren über 135°C ausgesetzt werden. Dass eine Arzneipflanze nach solchen Prozeduren kaum noch etwas von dem bewirken kann, was ursprünglich in ihr steckt, merkt man spätestens, wenn deren erwartete Wirkung letztlich ausbleibt.

Aber es gibt sie noch. Unverfälschte und hochwirksame natürliche Pflanzenwirkstoffe, wie sie die Natur seit jeher anbietet, in biologisch angebauten Arzneipflanzen und ein überliefertes Verfahren, welches die Wirkstoffe der Arzneipflanzen in vollem Umfang bewahrt – das Sansalva®-Verfahren. Wir nutzen dieses Wissen, damit Arzneipflanzen weiterhin den Stellenwert behalten können, den sie in der Natur haben: Die beste Medizin der Welt.

Umfassende Gesundheit kann es nur geben, wenn wir klug und verantwortungsbewusst handeln und respektvoll und wertschätzend mit den Schätzen der Natur umgehen. Das hilft nicht nur jedem Einzelnen, sondern auch dem großen Ganzen, denn

“Alles ist mit allem verbunden”

sagte Hildegard von Bingen bereits vor 900 Jahren.

Ihnen einen kraftvollen und gesunden Start ins Frühjahr!

Ihre

Lydia Reutter

Wiss. Literaturquellen:

1 Li SY, Chen C, et al. Identification of natural compounds with antiviral activities against SARS-associated coronavirus. Antiviral Res.2005;67(1):18-23.doi:10.1016/j.antiviral.2005.02.007

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4 Nascimento, GG, et al, Antibacterial activity of plant extracts and phytochemicals on antibiotic-resistant bacteria. Brazilian journal of microbiology. 2000; 31:247-256.

5 Khan MF, Tang H, et al. Antibacterial Properties of Medicinal Plants From Pakistan Against Multidrug-Resistant ESKAPE Pathogens. Front Pharmacol. 2018 Aug 2;9:815. doi: 10.3389/fphar.2018.00815.eCollection 2018.

6 Abiri R, Silva ALM, et al. Towards a better understanding of Artemisia vulgaris: Botany, phytochemistry, pharmacological and biotechnological potential. Food Res Int. 2018 Jul; 109:403-415. doi: 10.1016/j.foodres.2018.03.072. Epub 2018 Mar 29.

7 Dvorkin-Camiel L, Whelan JS. Tropical American plants in the treatment of infectious diseases. J Diet Suppl. 2008;5(4):349-72. doi:10.1080/19390210802519648. Review.

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14 Oniga I, Pârvu AE, et al. Effects of Salvia officinalis L. extract on experimental acute inflammation. Rev Med Chir Soc Med Nat Iasi.2007;111(1):290-294.